Warum wir im Herbst und Winter gefühlt schlechter sehen
Die dunkleren Jahreszeiten - Herbst und Winter - bringen nicht nur kältere Temperaturen und kürzere Tage mit sich, sondern auch Veränderungen in unserer Wahrnehmung. Darunter das Gefühl, schlechter zu sehen. Aber woran liegt es, dass viele Menschen in diesen Monaten das Gefühl haben, ihre Sehkraft habe nachgelassen? Hier sind einige Gründe, die dieses Phänomen erklären:
1. Weniger Tageslicht
Die kürzeren Tage führen zu weniger natürlichem Licht, besonders morgens und abends. Künstliche Beleuchtung ersetzt das Sonnenlicht nur unzureichend, wodurch die Augen stärker gefordert sind. Das kann zu einem Gefühl von müden oder überanstrengten Augen führen.
Gerade leichte Fehlsichtigkeiten werden oft stärker wahrgenommen als im Sommer. Hier kann eine professionelle Augenanalyse Auskunft geben, ob eventuell eine Brille oder Kontaktlinsen hilfreich wären oder ob die Korrektur in der bestehenden Brille noch stimmt.
2. Blendung durch Wetterbedingungen
Regen, Schnee und die tiefstehende Sonne verstärken Blendungen durch Reflexionen. Diese wechselnden Lichtverhältnisse belasten die Augen und verschlechtern die Sicht, vor allem beim Autofahren oder Spazierengehen.
Hier kann eine gute Sonnenbrille Abhilfe oder zumindest Erleichterung schaffen. Gerne beraten wir Sie, welche Sonnenbrille für Sie am besten geeignet ist.
3. Trockene Augen durch Heizungsluft
Heizungsluft trocknet die Räume aus, was zu trockenen und gereizten Augen führt. Dadurch verschlechtert sich die Sehqualität, da der schützende Tränenfilm nicht mehr intakt ist.
Hier kann eine Analyse vom Auge, bezüglich Trockenheit, aufzeigen welche Benetzungstropfen Abhilfe oder zumindest Erleichterung schaffen. Gerne beraten wir Sie zum Thema trockene Augen.
4. Psychologische Einflüsse
Die dunklen Monate können das Gemüt belasten, was die allgemeine Wahrnehmung negativ beeinflusst. Winterblues oder Müdigkeit können auch das Sehen subjektiv beeinträchtigen.
Gönnen Sie sich kleine Auszeiten. Tun Sie, etwas was Ihnen gut tut, z.B. eine schöne Tasse Tee trinken, ein Spaziergang im Herbstwald, usw.
5. Mehr Bildschirmzeit
Lange Bildschirmzeiten in der dunklen Jahreszeit belasten die Augen zusätzlich. Dies führt oft zu Ermüdung und der Wahrnehmung schlechteren Sehens.
Hier können Brillen – mit und ohne Korrektur – mit einem speziellen Blaufilter die Bildschirmarbeit erleichtern. Wir geben Ihnen gerne weitere Informationen zu diesem Thema.
Fazit: Ein Zusammenspiel vieler Faktoren
Das Gefühl, im Herbst und Winter schlechter zu sehen, ist eine Kombination aus äusseren Einflüssen und inneren Wahrnehmungen. Weniger Licht, Blendung, trockene Luft und auch psychologische Faktoren können eine Rolle spielen. Auch wenn die Brille nicht mehr die richtige Korrektur hat, beeinflusst das die Sicht.
Zum Glück gibt es einige einfache Massnahmen, die helfen können: Vereinbaren Sie einen Termin für eine professionelle Augenanalyse, wenn Sie unsicher sind ob Ihre Brille noch passt oder Sie sich fragen, ob Sie eventuell überhaupt eine benötigen. Ausserdem achten Sie auf ausreichende Beleuchtung, vermeiden Sie längere Blendung durch die tiefstehende Sonne oder tragen Sie eine passende Sonnenbrille, befeuchten Sie die Augen mit speziellen Augentropfen und gönnen Sie Ihren Augen regelmässige Pausen. So können Sie die dunkleren Jahreszeiten gut überstehen und dabei den klaren Durchblick behalten.